An einer 13 000 Jahre alten, altsteinzeitlichen Speerspitze aus dem Kreis Unna, haben Wissenschaftler Bienenwachs nachweisen können. Dies ist weltweit einer der frühesten Belege dafür, dass Bienenwachs als Klebstoff verwendet wurde. Es ist auch ein Beleg dafür, dass die europäische Honigbiene bereits in der späten Altsteinzeit wieder nördlich der Alpen anzufinden war.
In der Folge wurden in der jungsteinzeitlichen Seeufersiedlung Arbon Bleiche III, sogenannte Klotzbeuten gefunden. Klotzbeute ist der Fachausdruck für Bienenhaltung in hohlen Baumstämmen. Somit der Hinweis auf eine professionelle, steinzeitliche Bienenhaltung und Domestizierung durch die Pfahlbauern.
Wir Pfahlbau-Erleber© möchten wissen, wie die Bienenhaltung in der Steinzeit – ganz praktisch – funktioniert haben könnte.